70. Europäischer Wettbewerb startet

Die Jubiläumsausgabe des ältesten Schülerwettbewerbs thematisiert die vielfältigen Lebensstile, Ansichten und Eigenschaften der Europäerinnen und Europäer und fragt die Schülerinnen und Schüler: Wie können wir allen gleiche Rechte und Möglichkeiten garantieren? Für Lehrkräfte gibt’s zum Auftakt drei Fortbildungs-Angebote online.

Europäisch gleich bunt

Das diesjährige Motto ist eine Vision für die Zukunft, ein Traum, der erst wahr werden muss. In Vielfalt geeint? In der Wirklichkeit ist es noch ein langer Weg dahin: Noch immer verwehren Barrieren die Teilhabe, Benachteiligung verhindert Karrieren, Vorurteile erzeugen Feindseligkeit. Nicht überall in Europa wird Diversität als wertvoll erachtet. Der Europäische Wettbewerb fragt die Schüler:innen in seinem 70. Jahr, was Europa von ihnen lernen kann. Wie kann Europa bunter, gerechter, glücklicher werden? Wo können Inklusion und Integration gelingen? Wie (er)leben sie Vielfalt?

Insgesamt 13 Aufgaben für vier Altersgruppen stehen im kommenden Schuljahr zur Wahl. Auch methodisch können die Teilnehmenden ihren persönlichen Interessen folgen: Ob Bild, Text oder Video, selbst komponierter Hip Hop, Plakatserie oder Poetry Slam – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ziel des Europäischen Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Themen zu ermutigen. Der Europäische Wettbewerb lässt sich durch seine Offenheit in zahlreiche Schulfächer integrieren – z.B.  Kunst, Deutsch oder Politik. Er richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen und Schulformen und berücksichtigt den individuellen Lernhintergrund der Teilnehmenden in der Jurierung.

Jurierung und Preise

Zunächst erfolgt die Bewertung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge auf Landesebene. Die jeweilige Landesjury eines Bundeslands tritt im Februar oder März zusammen, um die Landespreise zu vergeben und ausgewählte Arbeiten an die Bundesjury weiterzuleiten. Die Verleihung der Landespreise findet in regionalen und landesweiten Preisverleihungen statt, die von den Landesbeauftragten organisiert werden.

Die Bundesjury besteht aus Lehrkräften, die vom Kultusministerium der Länder ernannt wurden. Sie tritt im März zusammen, um in Teiljurys (Bild, Text und Medien) von circa 2.000 Arbeiten die 500 Werke auszuwählen, die einen Bundespreis erhalten.

>> Weitere Informationen unter: www.europaeischer-wettbewerb.de